Bei einer systemischen Aufstellung in der Gruppe, sucht der Klient, nachdem er sein Anliegen genannt hat, aus den Seminarteilnehmern Personen aus. Diese sind dann Stellvertreter für den Klient selber, sein Anliegen, Personen in seinem familiären oder beruflichem Umfeld, Blockaden oder Gefühle, die im Zusammenhang mit dem Thema stehen. Das Übernehmen einer Stellvertretung ist freiwillig.

Der Klient stellt nun die Stellvertreter nach seinem inneren Bild auf und setzt sich. Die Stellvertreter spüren sich ein, dabei können verschiedene Empfindungen, Gemütszustände, Gedanken und Impulse hochkommen. Nun geht der Aufstellungsleiter behutsam vor und ordnet das Bild so, dass eine gute Lösung für den Klient entsteht.

Der Klient beobachtet die Aufstellung von außen solange bis der Aufstellungsleiter ihn in die Aufstellung bittet, damit er das erarbeitete und die Lösung selber erspüren kann.

Die Aufstellung eröffnet nicht nur für den Klienten eine neue Sichtweise, sondern auch für die Stellvertreter. Die Stellvertretungen, die übernommen werden, haben in der Regel auch etwas mit eigenen Themen zu tun.

Somit dienen systemische Aufstellungen allen Beteiligten zur Lösungsfindung.

Die Dauer einer systemischen Aufstellung in der Gruppe beträgt etwa zwischen 30 und 90 Minuten.

Zur Vorbereitung auf eine Aufstellung führe ich mit jedem Klienten ein Gespräch, in dem das Anliegen und die Ziele des Klienten besprochen werden. Zu meiner systemischen Arbeit  gehört auch die Betreuung des Kielten nach einer Aufstellung um bei Bedarf aufgetretene Fragen zu beatworten und die erarbeiteten Lösungen zu verfestigen.